Das Thema Ernährung stellt viele Eltern immer wieder vor eine große Herausforderung und birgt zudem viele Unsicherheiten in sich. Schon nach der Muttermilch/ dem Fläschchen stellt sich die Frage, wie die Ersten Mahlzeiten zu gestalten sind. Welche Lebensmittel sind die richtigen und wo finden sich versteckte Fette oder Kohlenhydrate, die den Körper belasten? Die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten haben hierzu ein kurzes Video bereitgestellt, welches zum einen zeigt, auf was Sie beim Einkauf achten sollten und zum anderen eine Alternative zu stark gesüßten Lebensmitteln aufweist.
Ernährung und Bewegung sind 2 Themen, die für einen gesunden Körper wichtig sind. Auch hierzu noch ein kleiner Eindruck aus der Praxis.
Das Kompetenzzentrum für Ernährung – KErn in Trägerschaft der Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten geben Eltern eine Reihe von Empfehlungen kurz und kompakt an die Hand.
Was Kindern schmeckt oder nicht, hängt von verschiedenen Aspekten ab:
- was ihnen angeboten wird und was sie schon öfter gegessen haben,
- vom Vorbild der Eltern und enger Bezugspersonen,
- den Rahmenbedingungen der Mahlzeiten.
- Geben Sie Ihrem Kind die nötige Zeit, um die Vielfalt der Lebensmittel kennenzulernen. Es dauert, bis es ein „Geschmacksarchiv“ angelegt hat, einen Geschmack wiedererkennt und ihn mit anderen vergleichen kann und schließlich seinen individuellen Geschmack entwickelt.
- Was Sie immer wieder anbieten, kennt Ihr Kind und hat größere Chancen, akzeptiert und gerne gegessen zu werden.
- Auch, wenn Ihr Kind lange Zeit das Gleiche essen möchte, wird es irgendwann etwas Anderes verlangen. Dieser Wunsch nach Abwechslung kommt aber wesentlich später als bei Erwachsenen.
- Achten Sie auf eine ruhige und entspannte Atmosphäre beim Essen. Dann haben Lebensmittel größere Chancen, akzeptiert zu werden.
- Das, was Sie mit Genuss essen, möchten Ihre Kinder auch probieren. Nutzen Sie die Neugierde Ihrer Kinder und ihre Vorlieben für bunte Farben und lustige Formen.
- Wenn Ihr Kind neue Lebensmittel plötzlich ablehnt, ist das „normal“ und Teil der kindlichen Geschmacksentwicklung. Am besten mit Geduld immer wieder anbieten und auch selber gerne essen.
- Hinter einer Ablehnung eines Lebensmittels können noch andere Motive stecken, wie Müdigkeit oder der Wunsch nach Aufmerksamkeit.
- Geben Sie Ihrem Kind kein Essen als Trostpflaster, zur Belohnung oder um die Langeweile zu vertreiben, da es diese Verknüpfung lernt.
- Erlauben Sie alle Lebensmittel. Verbote erhöhen bei Kindern das Verlangen danach.
- Verwenden Sie besser nicht den Begriff „gesund“, um Ihrem Kind ein Lebensmittel schmackhaft zu machen, da Kinder damit nichts verbinden können. Besser ist es, selber mit Genuss vielseitig zu essen.